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Die steigenden Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) stellen für viele Versicherte eine erhebliche Belastung dar. Der sogenannte „Schätzerkreis“, ein Gremium aus dem GKV-Spitzenverband, dem Bundesgesundheitsministerium und dem Bundesamt für Soziale Sicherheit, hat vorhergesagt, dass die Krankenkassen im kommenden Jahr ihre Zusatzbeiträge um bis zu 0,8 Prozentpunkte anheben könnten. Dies bedeutet, dass der durchschnittliche Zusatzbeitrag von derzeit 1,7 Prozent auf 2,5 Prozent steigen könnte.
Der Schätzerkreis hat eine Finanzierungslücke innerhalb der GKV von 13,8 Milliarden Euro für das Jahr 2025 prognostiziert. Diese Lücke würde sich auf alle gesetzlich krankenversicherten Menschen umlegen und zu einem durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 2,5 Prozent führen. Derzeit liegt der durchschnittliche Zusatzbeitrag bei 1,7 Prozent.
Die steigenden Ausgaben in Bereichen wie Krankenhaus und Arzneimittel sowie die zunehmende Belastung durch versicherungsfremde Leistungen wie Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe tragen maßgeblich zu diesen Kostensteigerungen bei. Die Krankenkassen kritisieren, dass die Bundesregierung diese Kosten nicht aus Steuermitteln deckt, sondern stattdessen auf die Beiträge der Versicherten umlegt.
Der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hofft auf die Krankenhausreform, die langfristig den Anstieg der Beiträge und die Belastung der gesetzlich Versicherten begrenzen soll. Allerdings hält der Vorstandsvorsitzende der DAK-Gesundheit, Andreas Storm, dies für absurd, da die Kassen keine Reserven mehr für den Transformationsfonds haben und daher der Zusatzbeitrag weiter steigen müsste.
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