https://www.braunschweiger-zeitung.de berichtet:
Der Artikel des Spitzenverbandes Fachärztinnen und Fachärzte Deutschlands e. V. (SpiFa) thematisiert die Gefahr, die die ärztliche Freiberuflichkeit durch aggressive Lobbyingtaktiken des GKV-Spitzenverbandes (GKV-SV) ausgesetzt ist. Der SpiFa fordert die Politik auf, Ärztinnen und Ärzte von bürokratischen Fesseln, Budgets und Quoten zu befreien. Der GKV-SV plant, gesetzliche Verpflichtungen zur Meldung von Arztterminen aufzuerlegen und gesetzliche Möglichkeiten für die Krankenkassen zur Terminsteuerung zu schaffen. Der SpiFa betrachtet dies als einen deutlichen Angriff auf die ärztliche Freiberuflichkeit. Dr. Helmut Weinhart, zweiter stellvertretender Vorsitzender des SpiFa, betont, dass Ärztinnen und Ärzte ihre Entscheidungen über die Vergabe von Terminen und die Behandlung von Patienten selbst treffen sollten, da dies ureigene Aufgaben ihres freien Berufsbildes sind. Der SpiFa-Vorsitzende Dr. Dirk Heinrich gibt dem GKV-Spitzenverband und den gesetzlichen Krankenkassen einen Rat: Sie sollten sich um die Versicherten kümmern, die von Arzt zu Arzt hüpfen oder Termine am laufenden Band vereinbaren, ohne diese wahrzunehmen. Er fordert, dass die Missbrauch der Solidarität der Versichertengemeinschaft und die Zeit der Ärztinnen und Ärzte enden sollten. Zugleich fordert der SpiFa die Politik auf, sich gegenüber den Angriffen des GKV-Spitzenverbandes auf die ärztliche Freiberuflichkeit standhaft zu zeigen. ‚Die Politik darf dem fehlgeleiteten Lobbyismus des GKV-SV nicht auf den Leim gehen. Auch im Sinne der Patientinnen und Patienten müssen sinnlose Bürokratie, Budgets und Quoten endlich abgeschafft werden!‘ so Heinrich. Insgesamt betont der SpiFa die Bedeutung der ärztlichen Freiberuflichkeit und fordert die Politik auf, diese zu schützen und zu stärken, um die Qualität der medizinischen Versorgung zu gewährleisten.
Mehr dazu auf: https://www.braunschweiger-zeitung.de SpiFa zu Positionspapier des GKV-Spitzenverbands: Ärztinnen und Ärzte sind keine …