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Der Artikel „Noch mehr ans Ersparte“ von Andreas Schmid diskutiert die finanzielle Situation der Pflegeversicherung und die Vorschläge der privaten Krankenversicherung (PKV), dass Versicherte mit ihrem Vermögen für Pflegekosten aufkommen sollten. Hier sind die Hauptpunkte des Artikels:
1. Finanzielle Lage der Pflegeversicherung:
- Gesundheitsminister Karl Lauterbach bestätigte, dass die Pflegeversicherung nicht insolvent ist, aber es gibt Schwächen bei den Einnahmen und hohe Ausgaben.
- Experten warnen vor einer gefährdeten Finanzierung der Pflegeversicherung.
2. IW-Gutachten zur Pflegekostenfinanzierung:
- Die private Krankenversicherung hat ein Gutachten in Auftrag gegeben, das feststellt, dass die große Mehrheit der Menschen die Pflegekosten im Alter eigenverantwortlich tragen könnte.
- Das Gutachten basiert auf der Annahme, dass Haushalte im Rentenalter im Schnitt über ein Netto-Vermögen von knapp 320.000 Euro verfügen, einschließlich Immobilienvermögen.
3. Position der PKV:
- Der Vorsitzende des PKV-Verbands, Thomas Brahm, argumentiert, dass Versicherte mehr von ihrem Vermögen zur Finanzierung potenzieller Pflegekosten einsetzen sollten, um die Haushaltslage der Pflegeversicherung zu stabilisieren und Beitragssatzerhöhungen zu vermeiden.
4. Kritik des Sozialverbands:
- Der Sozialverband kritisiert die Position der PKV, indem er betont, dass die finanzielle Belastung der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen bereits enorm ist.
- Höhere Eigenanteile und steigende Beiträge seien für viele nicht mehr tragbar.
- Der Sozialverband fordert eine „Bürgerversicherung“, bei der alle Bürger, auch Beamte und Besserverdienende, einzahlen, um die Pflegekosten auf breitere Schultern zu verteilen und Beitragssenkungen zu ermöglichen.
Insgesamt zeigt der Artikel die unterschiedlichen Ansichten auf die Finanzierung der Pflegeversicherung und die Bedenken hinsichtlich der Belastung der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen.
Mehr dazu auf: „Noch mehr ans Ersparte“: Jetzt sollen Rentner mit ihrem Vermögen für Pflegekosten blechen
