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Die Krankenversicherung in Nordrhein-Westfalen wird ab 2025 deutlich teurer. Der sogenannte Zusatzbeitrag, der die gesetzlichen Krankenkassen zur Kostendeckung erheben, soll um durchschnittlich 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent des Bruttolohns steigen. Dies wurde vom GKV-Schätzerkreis, der aus Experten des Gesundheitsministeriums, des Bundesamts für Soziale Sicherung und des GKV-Spitzenverbands besteht, berechnet. Der reguläre Beitragssatz von 14,6 Prozent des Einkommens bleibt unverändert. Der Zusatzbeitrag variiert derzeit zwischen 0,7 und 3,28 Prozent und wird von jeder Krankenkasse einzeln bestimmt. Bei einer Erhöhung um 0,8 Prozentpunkte würde dies bei einem Bruttogehalt von 3.500 Euro monatlich zu 28 Euro mehr führen. Versicherte haben das Recht, bei einer Beitragserhöhung bis zum Ende des Monats, in dem der Zusatzbeitrag erhöht wird, zu kündigen. Es besteht auch das Sonderkündigungsrecht, das bis zum 31. Januar 2025 gilt, falls die Krankenkasse zum 1. Januar 2025 teurer wird. Um die Kosten zu kontrollieren, können Versicherte Leistungen abwählen. Beispielsweise kann die Techniker Krankenkasse bis zu fünf Leistungspakete abwählen, wobei pro abgewählter Leistung jährlich 18 Euro gespart werden können. Andere Kassen bieten Bonus- und Prämienprogramme an, wie die AOK im Rheinland, die Versicherten für ein Jahr ohne Medikamentenrezept oder Krankenhausaufenthalt einen Bonus auszahlt. Die Grund für die Beitragserhöhung sind die nicht gedeckten laufenden Kosten der Krankenkassen. Die Ausgaben der Krankenkassen übersteigen die Einnahmen des Gesundheitsfonds. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) nannte die Inflation und höhere Löhne als Gründe und betonte, dass das deutsche Gesundheitswesen „das teuerste in Europa“ sei, weil es in vielen Bereichen nicht effizient ist. Besonders die Krankenhäuser verursachen hohe Kosten. Zusammengefasst: Die Krankenversicherung wird ab 2025 teurer, da der Zusatzbeitrag um durchschnittlich 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent des Bruttolohns steigen soll. Versicherte haben das Recht, bei einer Beitragserhöhung zu kündigen und können Leistungen abwählen, um die Kosten zu kontrollieren. Die Grund für die Beitragserhöhung sind die nicht gedeckten laufenden Kosten der Krankenkassen.
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