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Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland befürchten eine weitere Erhöhung der Zusatzbeiträge im Jahr 2025. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag könnte von derzeit 1,7 auf 2,5 Prozent steigen, was zu höheren Beiträgen für die Versicherten führen würde. Dies liegt an den angespannten Finanzlagen der Krankenkassen, die durch steigende Ausgaben und ein Defizit von insgesamt 776 Millionen Euro im ersten Quartal 2024 gekennzeichnet sind.
Die Bundesregierung hat den Schätzerkreis beauftragt, die Einnahmen und Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung für das folgende Jahr zu schätzen. Der Schätzerkreis besteht aus Experten des Gesundheitsministeriums, des Bundesamts für Soziale Sicherung und des GKV-Spitzenverbandes. Diese Schätzung wird im Oktober vorgenommen und bildet die Grundlage für die Festlegung des durchschnittlichen Zusatzbeitrags durch das Bundesgesundheitsministerium.
Obwohl der durchschnittliche Zusatzbeitrag steigen könnte, gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Krankenkassen. Einige Kassen sind finanziell besser aufgestellt und können den Zusatzbeitrag niedrig halten. Eine Studie des Deutschen Finanz-Service Instituts (DFSI) zeigt, dass die Handelskrankenkasse (hkk) und die Audi BKK als die stabilsten Kassen gelten, da sie einen Beitragssatz von 15,58 bzw. 15,60 Prozent haben. Im Gegensatz dazu liegt die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) mit einem Beitragssatz von 17,88 Prozent an der Spitze der teuersten Kassen.
Versicherte, die in Kassen mit niedrigeren Beitragssätzen sind, können durch einen Wechsel in eine günstigere Kasse Geld sparen. Es ist jedoch wichtig, die individuelle finanzielle Situation zu berücksichtigen und die Zusatzleistungen der jeweiligen Kasse zu überprüfen.
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