Gesetzliche Krankenversicherung

GKV am Limit: Strukturreformen gefordert zur Bewältigung finanzieller Engpässe

https://www.gesundheit-adhoc.de berichtet:

Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) in Deutschland steht vor einer erheblichen Finanzlücke. Am 31. Oktober 2024 werden die Einnahmen aus dem allgemeinen Beitragssatz erschöpft, was als „Tag der Überlastung im Gesundheitswesen“ bezeichnet wird. Dieser Termin liegt erstmals so früh und zeigt die zunehmende Überlastung des Gesundheitswesens. Die GKV wird 2024 insgesamt 320 Milliarden Euro ausgeben, wobei der allgemeine Beitragssatz knapp 266 Milliarden Euro beträgt, was einem täglichen Fehlbetrag von 140 Millionen Euro entspricht.

Die Finanzlücke wird hauptsächlich durch Zusatzbeiträge der Kassen finanziert. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag wurde von 1,7 Prozent im letzten Jahr auf 2 Prozent für 2024 und 2,5 Prozent für 2025 angehoben. Die aktuellen Zusatzbeiträge liegen jedoch bereits über diesen Werten, und weitere Erhöhungen sind angekündigt.

Die SBK fordert Strukturreformen, um die Effizienz im Gesundheitswesen zu erhöhen und bestehende Pfade in Frage zu stellen. Dr. Gertrud Demmler, Vorständin der SBK, betont, dass die Belastungsgrenze der Versicherten und Arbeitgeber erreicht ist und dass eine Qualitätsorientierung am Patienten erforderlich ist, nicht nur an Sektoren oder Prozessen.

Die SBK hat eine Aufklärungskampagne gestartet, um die Beitragszahlenden über die Finanzierung der GKV zu informieren. Die Kampagne beinhaltet Themen wie die Finanzierung, das Umlageverfahren, Qualität im Gesundheitssystem und die Infrastruktur im Gesundheitswesen.

Zusammengefasst zeigt sich, dass die GKV eine erhebliche Finanzlücke hat, die durch Zusatzbeiträge abgedeckt werden muss. Die SBK fordert Strukturreformen, um die Effizienz zu erhöhen und die Belastung der Versicherten und Arbeitgeber zu reduzieren.

Mehr dazu auf: https://www.gesundheit-adhoc.de Am 31.10. ist „Tag der Überlastung im Gesundheitswesen” – GESUNDHEIT ADHOC

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