Gesetzliche Krankenversicherung

Belastungsgrenze erreicht

https://www.sovd.de berichtet:

Der Sozialverband Deutschland (SoVD) kritisiert seit Jahren das Vorgehen des Bundes, Kosten für staatliche Aufgaben auf die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) abzuwälzen. Dies führt zu steigenden Beiträgen für die Versicherten. Für das Jahr 2025 wird eine Finanzierungslücke von 13,8 Milliarden Euro innerhalb der GKV prognostiziert, was zu einem durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 2,5 Prozent pro Kopf führen könnte, gegenüber dem aktuellen Satz von 1,7 Prozent. Die Hauptbelastung für die Kassen liegt in den zunehmenden Kosten für Krankenhausleistungen und Arzneimittel sowie in den versicherungsfremden Leistungen. Diese Leistungen, wie Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe, werden von der GKV finanziert, obwohl sie eigentlich aus Steuermitteln bezahlt werden sollten. SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier betont, dass diese Praxis unakzeptabel ist und gesamtgesellschaftliche Aufgaben aus Steuermitteln finanziert werden müssen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hofft auf die Krankenhausreform, die langfristig den Anstieg der Beiträge begrenzen soll. Allerdings hält Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit, dies für absurd, da die Kassen keine Reserven mehr haben, um den Transformationsfonds zu finanzieren. Folglich müsste der Zusatzbeitrag erneut steigen. Der SoVD fordert eine Rückzahlung der pandemiebedingten Ausgaben aus dem Ausgleichsfonds der sozialen Pflegeversicherung anstatt Beitragserhöhungen. Dieser Ansatz soll die finanzielle Belastung der Versicherten reduzieren und die Gerechtigkeit in der Finanzierung der Gesundheits- und Sozialversorgung gewährleisten.

Mehr dazu auf: https://www.sovd.de Grenze der Belastung erreicht – Sozialverband Deutschland SoVD

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