https://www.faz.net berichtet:
Der durchschnittliche Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung wird 2025 um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent erhöht. Dies ist eine Empfehlung des Schätzerkreises, der für 2025 eine Finanzlücke von mehr als 14 Milliarden Euro erwartet[1][3][5]. Der Chef der Techniker Krankenkasse (TK), Jens Baas, prognostiziert, dass fast alle Kassen ihren Zusatzbeitrag erhöhen werden, was zu einem Beitragsschock für die Versicherten führen könnte[1].
Der durchschnittliche Zusatzbeitrag dient als Orientierungsmarke für die Kassen, die jeweils ihre konkrete Höhe bestimmen können. Der gesamte Beitrag, der von Arbeitgebern und Arbeitnehmern getragen wird, umfasst außerdem den allgemeinen Satz von 14,6 Prozent des Bruttolohns[1][3][5]. Erhöht eine Kasse ihren Zusatzbeitragssatz, haben die Mitglieder ein Sonderkündigungsrecht.
Die steigenden Milliardenkosten für die Gesundheitsversorgung sind der Hauptgrund für die Anhebung des Zusatzbeitrags. Insbesondere die Leitungsausgaben, wie Krankenhausbehandlungen und Arzneimittel, sowie die fehlende Übernahme der Gesundheitskosten für Bürgergeldempfänger durch den Staat tragen dazu bei[4]. Die nächste Bundesregierung wird aufgefordert, eine nachhaltige Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung zu schaffen, um die sozialen Sicherungssysteme bezahlbar zu halten[4].
Mehr dazu auf: https://www.faz.net GKV: Zusatzbeiträge der Krankenkassen steigen 2025 – FAZ
