https://www.deutschlandfunk.de berichtet:
Ein Artikel des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) berichtet über die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenkassen (GKV). Die Umfrage ergab, dass 60 Prozent der gesetzlich Versicherten, die innerhalb von zwölf Monaten in eine Notaufnahme gegangen seien, lediglich ambulant behandelt worden seien. Diese Behandlung hätte auch in einer Bereitschaftspraxis erfolgen können. 28 Prozent der Befragten waren sich bewusst, dass sie auch in einer Arztpraxis hätten behandelt werden können, aber keinen zeitnahen Termin bekommen hatten.
GKV-Vizechefin Stefanie Stoff-Ahnis kritisierte, dass Versicherte in die Notaufnahme eines Krankenhauses gehen, weil die Sprechstunden zu voll seien. Sie betonte, dass dies ein Versorgungsproblem darstelle und dass Hilfesuchende schnell und gezielt dahin geleitet werden sollten, wo sie passend medizinisch versorgt würden – 24/7.
Die Umfrage umfasste rund 3.500 Versicherte im Alter von 18 bis 80 Jahren im Zeitraum von März bis April 2024. Die Stichprobe war laut GKV repräsentativ. Diese Nachricht wurde am 15.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
Mehr dazu auf: 60 Prozent gehen unnötig in die Notaufnahme von Krankenhäuser – laut GKV