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Die forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH führte im Auftrag der IKK e.V. eine bundesweite Befragung unter GKV-Versicherten durch, um die Zufriedenheit mit der Gesundheitsversorgung und der Gesundheitspolitik zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigen, dass ein größerer Teil der Deutschen eher unzufrieden ist und vor allem lange Wartezeiten auf Arzttermine und den Mangel an Fachkräften beklagt.
Die Befragung umfasste 1.003 Personen ab 18 Jahren und ergab, dass 57 Prozent der Befragten sehr bzw. eher unzufrieden mit der Gesundheitspolitik sind, während 41 Prozent sehr zufrieden oder eher zufrieden sind. Männliche Befragte sind tendenziell zufriedener als Frauen, aber mit steigendem Alter steigt auch die Unzufriedenheit.
Die größten Probleme im Gesundheitssystem sind laut den Befragten die langen Wartezeiten auf Termine bei Ärzten und Fachärzten (85 Prozent), gefolgt vom Mangel an Fachkräften (79 Prozent) und der Notfallversorgung, Wartezeiten in der Notaufnahme (52 Prozent).
Die Befragung gibt auch Einblick in die Entscheidungskriterien für die Auswahl einer Krankenkasse. Die Mehrheit der Befragten (46 Prozent) gibt an, schon immer bei der Krankenkasse versichert gewesen zu sein. Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Service und die Erreichbarkeit (42 Prozent), gefolgt von einem umfangreicheren Leistungsangebot als bei der bestehenden Krankenkasse.
Zusätzlich finden viele Deutsche die Verwendung von Mitteln aus Genusssteuern wie Tabak und Alkohol gut oder sehr gut. Diese Ergebnisse bieten wichtige Impulse für eine Reform des Gesundheitssystems, um die Zufriedenheit der Bürger zu erhöhen und die Probleme im Gesundheitssystem anzugehen.
Mehr dazu auf: https://www.bodymedia.de Großteil der Deutschen ist unzufrieden mit der Gesundheitspolitik | BODYMEDIA Fachmagazin
