https://www.tk.de berichtet:
Die Techniker Krankenkasse (TK) hat sich anlässlich der ersten Lesung des Gesetzes zur Reform der Notfallversorgung im Bundestag am 9. Oktober 2024 positioniert. Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK, betonte die Notwendigkeit einer klaren und effizienten Notfallversorgung. Er kritisierte das aktuelle System, das aus einem Durcheinander von ambulanten Notdiensten und Notaufnahmen der Krankenhäuser besteht und forderte eine bessere Vernetzung der Telefonnummern von Rettungsdienst (112) und ambulanten Bereitschaftsdienst (116 117). Dies soll dazu führen, dass Patientinnen und Patienten zielgerichtet und effizient geholfen werden können.
Die Integrierten Notfallzentren (INZ) sollen als zentrale Anlaufstelle für medizinische Ersteinschätzungen dienen, um Ressourcen sinnvoll einzusetzen und das Personal zu entlasten. Baas betonte jedoch, dass die Reform der Notfallversorgung ohne eine Reform des Rettungsdienstes unvollständig ist. Er kritisierte die mangelnde Einheitlichkeit und Digitalisierung im Rettungswesen und forderte klare Qualitätsvorgaben und Anreize für wirtschaftliches Handeln. Eine konsequente Umsetzung der Notfallreform zusammen mit einer Reform des Rettungsdienstes sei notwendig, um die erwarteten Einsparungen und Verbesserungen der Versorgung zu realisieren.
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