Private Krankenversicherung

Steigende Zusatzbeiträge: Gesetzliche Krankenkassen in Deutschland unter Druck

https://www.focus.de berichtet:

Die gesetzlichen Krankenversicherungen in Deutschland kämpfen mit knappen Kassen, was zu steigenden Zusatzbeiträgen führt. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag stieg 2024 um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent, was für 2025 voraussichtlich weiter ansteigen könnte. Dies geht aus einer Berechnung des Schätzerkreises hervor, die von der Nachrichtenplattform Politico berichtet wurde.

Der Gesamtbeitrag zur Krankenkasse setzt sich aus dem Grundbeitrag von 14,6 Prozent und dem kassenspezifischen Zusatzbeitrag zusammen. Arbeitnehmer und Arbeitgeber teilen sich den Grundbeitrag zur Hälfte. Eine Erhöhung des Zusatzbeitrags ist besonders belastend, da die Versicherten ihn alleine tragen.

Ein Rechenbeispiel zeigt, dass bei einem Bruttogehalt von 3500 Euro im Monat die Krankenversicherung bei einem Zusatzbeitrag von 1,7 Prozent 570,5 Euro im Monat kostet. Ein Anstieg des Zusatzbeitrags um 0,8 Prozentpunkte würde die Kosten auf 598,5 Euro im Monat erhöhen, was 28 Euro mehr im Monat und 336 Euro mehr im Jahr entspricht.

Krankenversicherte können ihre Krankenkasse wechseln, um günstigere Alternativen zu finden. Da die Grundleistungen bei allen Kassen gleich sind, kann man oft einfach den günstigsten Beitrag berechnen, wenn man nicht auf bestimmte Extras wie Vorsorgeuntersuchungen oder Naturheilkunde angewiesen ist. Die Empfehlung des Gesundheitsministeriums ist nur ein Richtwert, und es bleibt den Kassen freigestellt, wie sie ihren Beitrag gestalten. Viele Kassen achten darauf, unter der Empfehlung zu bleiben.

Mehr dazu auf: https://www.focus.de 2,5 Prozent Zusatzbeitrag: So teuer wird die Krankenkasse jetzt für Sie – FOCUS online



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