https://www.versicherungsjournal.de berichtet:
Der Artikel berichtet über die Unzufriedenheit der gesetzlich Krankenversicherten (GKV) mit der Gesundheitspolitik der Bundesregierung. Eine repräsentative Befragung der Forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH im Auftrag der Interessenvertretung IKK e.V. hat ergeben, dass 57 Prozent der befragten Versicherten sehr oder eher unzufrieden mit der Gesundheitspolitik sind. Dies entspricht dem Stimmungsbild des vergangenen Jahres und zeigt, dass die Unzufriedenheit stabil bleibt.
Die Unzufriedenheit variiert je nach Region und Geschlecht. Westdeutsche (57 Prozent) sind ein klein wenig unzufriedener als Ostdeutsche (56 Prozent). Frauen (62 Prozent) zeigen sich enttäuscht, während bei den Männern (51 Prozent) gut die Hälfte unzufrieden ist.
Die GKV-Versicherten identifizieren mehrere Probleme im deutschen Gesundheitssystem. Die langen Wartezeiten auf Termine bei Ärzten und Fachärzten werden von 85 Prozent der Befragten als größtes Problem angesehen. Der Mangel an Fachkräften (79 Prozent) und die Notfallversorgung/Wartezeiten in der Notaufnahme (52 Prozent) sind weitere kritische Punkte.
Weitere Probleme sind die steigenden oder zu hohen Beitragssätze zur gesetzlichen Krankenversicherung (46 Prozent), die Verfügbarkeit von verschreibungspflichtigen Medikamenten in der Apotheke (38 Prozent) und die Verschiebung von geplanten Operationen im Krankenhaus (24 Prozent).
Diese Ergebnisse zeigen, dass die GKV-Versicherten erhebliche Bedenken hinsichtlich der Finanzierung und der Versorgungsqualität haben und dass dringende Reformen erforderlich sind, um diese Probleme anzugehen.
Mehr dazu auf: https://www.versicherungsjournal.de Deutliche Mehrheit der GKV-Versicherten ist unzufrieden – Versicherungsjournal