https://www.pharmazeutische-zeitung.de berichtet:
Der Artikel von SZ-Bericht thematisiert die Beziehung zwischen der Bundesregierung und der Pharmaindustrie, insbesondere im Kontext des Medizinforschungsgesetzes (MFG). Die Regierung hat vehement bestritten, dass es einen Zusammenhang zwischen den Investitionen des US-Pharmakonzerns Eli Lilly und den Regelungen im MFG gibt. Doch ein internes Dokument des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) vom 13. September 2023 zeigt, dass es tatsächlich entsprechende Forderungen von Eli Lilly und Zugeständnisse der Regierung gegeben hat.
Dem Dokument zufolge plant das BMG, im Rahmen des MFG vertrauliche Rabatte für den Herstellerpreis zu ermöglichen. Dieser Schritt soll Eli Lilly den vertraulichen Erstattungsbetrag gewähren, der für die Investitionsentscheidung in Alzey entscheidend war. Der Vermerk an Minister Lauterbach vom November 2023 bestätigt, dass die Firma Lilly ihre Investitionsentscheidung an einen in Aussicht gestellten vertraulichen Erstattungsbetrag geknüpft hatte.
Diese Enthüllungen werfen Fragen über die Transparenz und die Interessenverbindungen zwischen der Regierung und der Pharmaindustrie auf. Die Bundesregierung muss nun ihre Positionierung im Hinblick auf die geheimen Absprachen und die Auswirkungen auf die Gesundheitspolitik klären. Der Artikel unterstreicht die Bedeutung einer transparenten und unabhängigen Regulierung der Arzneimittelpreise, um sicherzustellen, dass die Interessen der Patienten und der Gesundheitssysteme priorisiert werden.
Mehr dazu auf: https://www.pharmazeutische-zeitung.de Geheime Preise auf Druck von Eli Lilly – Pharmazeutische Zeitung
