https://www.abgeordnetenwatch.de berichtet:
Der Artikel von ZDF und Focus online beleuchtet die unterschiedlichen Pensionen und Renten in Deutschland. Nach 45 Arbeitsjahren erhält ein Arbeitnehmer im Durchschnitt 48 Prozent des aktuellen Durchschnittsgehalts, was 2023 etwa 1.636 Euro entspricht. Im Gegensatz dazu erhalten Beamte bereits nach 40 Dienstjahren bis zu 71,75 Prozent ihres Verdienstes in den letzten beiden Jahren, was einer Durchschnittspension von etwa 3.227 Euro entspricht. Beamte erwerben nach fünf Jahren eine Mindestpension von 1.860 Euro und zahlen während ihrer Karriere deutlich niedrigere Beiträge für die private Krankenversicherung und die Pflegeversicherung als gesetzliche Beiträge.
Diese Ungleichheiten zwischen den Pensionen und Renten spiegeln sich in der Gerechtigkeitslücke zwischen den beiden Systemen wider. Österreich hat als Beispiel gezeigt, dass eine generelle Versicherungs- und Einzahlungspflicht aller in eine gemeinsame Kasse die Rentenfinanzierung auf eine solide und langfristig gute Grundlage stellt. Dies führt dazu, dass alle Bürger auskömmlich versorgt werden.
Sozialverbände und die Linke fordern eine Erwerbstätigenversicherung, die alle Bürger einbeziehen würde, um die Ungleichheiten zu verringern. Der österreichische Rentenpapst Bernd Marin hält das österreichische Modell für Deutschland übertragbar, da es Transparenz, Dezentralisierung und Administrierbarkeit bietet. Die Ampelregierung hat sich im Koalitionsvertrag verpflichtet, die Alterssicherung zu modernisieren, aber die Forderung nach einer Erwerbstätigenversicherung wird aktuell nicht weiter verfolgt.
Mehr dazu auf: https://www.abgeordnetenwatch.de Wie gedenkt die AfD mit der Gerechtigkeitslücke zwischen Rente und Pension umzugehen …