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Privat Krankenversicherte in Deutschland müssen sich auf erhebliche Beitragserhöhungen im Jahr 2025 vorbereiten. Der Bundesverband der Privaten Krankenversicherung (PKV) kündigt an, dass die Prämien durchschnittlich um 18 Prozent steigen werden, wobei etwa zwei Drittel der 8,7 Millionen Vollversicherten betroffen sind. Es gibt jedoch auch Berichte, dass einige Versicherer Preiserhöhungen von über 30 Prozent anbieten könnten.
Die Hauptursache für diese Erhöhungen sind die stark ansteigenden Kosten im Gesundheitswesen, insbesondere im Krankenhaussektor. Die Leistungsausgaben der PKV im Krankenhaus stiegen 2023 um 13,5 Prozent, und die Kosten pro Pflegetag im Krankenhaus erhöhten sich um 37,5 Prozent zwischen 2021 und 2023.
Versicherte haben die Möglichkeit, innerhalb ihres Versicherers in einen günstigeren Tarif zu wechseln, ohne eine erneute Gesundheitsprüfung durchlaufen zu müssen. Dies kann jedoch kompliziert sein, da Versicherungen nicht immer vollständig und transparent über die verfügbaren Tarife informieren. Versicherungsberater können dabei helfen, die komplexen Tarifstrukturen zu durchschauen und den optimalen Tarif zu finden, der sowohl finanziell attraktiv als auch die Leistungen beibehält oder an den Bedarf des Versicherten anpasst.
Zusätzlich empfiehlt es sich, die bestehenden Tarife sorgfältig zu prüfen und mögliche Einsparungen zu suchen. Ein Wechsel des Versicherers kann zwar nicht immer vorteilhaft sein, da Altersrückstellungen verloren gehen können, aber eine gründliche Überprüfung der bestehenden Verträge kann dazu beitragen, die Auswirkungen der Beitragserhöhungen abzumildern.
Mehr dazu auf: https://www.handwerk-magazin.de Prämiensteigerungen: So wechseln privat Krankenversicherte intern den Tarif
