https://www.krankenkasseninfo.de berichtet:
Die Mehrheit der privaten Krankenversicherungen (PKV) plant für das Jahr 2025 eine deutliche Erhöhung der Versicherungsprämien.
Diese Anpassungen betreffen Millionen von Privatversicherten und werden durchschnittlich um 18 Prozent steigen.
Die PKV-Versicherer nennen als Gründe für diese Erhöhung die steigende Lebenserwartung, den kostenintensiven medizinischen Fortschritt,
die Inflation und die laufende Niedrigzinspolitik.
Betroffen sind vor allem Versicherte bestimmter geschlossener Tarife, bei denen ab einem bestimmten Zeitpunkt keine Neukunden mehr aufgenommen werden.
Dies macht diese Tarife teurer, da keine jungen gesunden Neukunden mehr für die Kalkulationen berücksichtigt werden können[1].
Die Kunden der PKV werden in den nächsten Wochen schriftlich über die Anpassungen informiert.
Ein Wechsel in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) könnte für einige Betroffene eine Option sein, um Gesundheitskosten zu sparen.
Dies ist jedoch nur bei bestimmten Voraussetzungen möglich, wie z.B. wenn das Gehalt unterhalb der neuen Entgeltgrenze liegt,
die zum Jahreswechsel 2025 steigt.
Langfristig haben sich die Beiträge in der GKV und der PKV ähnlich entwickelt.
Die Beitragsentwicklung in beiden Systemen ist vergleichbar, und die Beiträge in der GKV werden ebenfalls steigen.
Arbeitnehmer mit Durchschnittseinkommen zahlen voraussichtlich 720 Euro im Monat nur für die Krankenversicherung,
was einer Erhöhung von 17 % entspricht.
Insgesamt müssen Privatversicherte im kommenden Jahr mit erheblich höheren Beiträgen rechnen und sollten ihre Versicherungsschutzoptionen
sorgfältig prüfen, um die beste Lösung für ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.
Mehr dazu auf:
PKV-Tarife 2025 bei mehr als 20 Gesellschaften teurer – Krankenkasseninfo