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Die deutsche Sozialversicherung steht vor erheblichen Beitragserhöhungen, insbesondere in den Bereichen Pflege, Rente und Krankenversicherung. Hier sind die Details:
Rentenversicherung
- Beitragsanhebung: Die Rentenversicherung plant eine Beitragserhöhung von 18,6 auf 22,3 Prozent bis 2035.
- Finanzielle Lage: Der Rentenversicherungsbericht prognostiziert, dass die finanzielle Lage der Rentenkasse durch die schwächelnde Wirtschaftskraft und den demografischen Wandel beeinträchtigt wird. Der Beitragssatz soll 2027 bereits von 18,6 auf 18,9 Prozent steigen.
Pflegeversicherung
- Beitragsanhebung: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach plant eine Erhöhung des Beitragssatzes zur Pflegeversicherung um 0,2 Prozentpunkte auf insgesamt 3,6 Prozent des Bruttolohns zum 1. Januar 2025. Für Kinderlose würde dies einen Anstieg auf 4,2 Prozent bedeuten[4].
- Finanzielle Engpässe: Die Pflegekassen erwarten rote Zahlen für 2024 und 2025. Eine vorherige Beitragserhöhung im Juli 2023 sollte die Finanzen bis 2025 sichern, aber die Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherungen warnt vor weiter steigenden Kosten und einem größeren Mehrbedarf.
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)
- Beitragsanhebung: Die GKV plant eine Erhöhung des durchschnittlichen Zusatzbeitrags von 1,7 auf 2,5 Prozent zum Jahreswechsel 2025. Dieser Beitrag setzt sich aus einem allgemeinen Beitragssatz von 14,6 Prozent und einem individuell festgelegten Zusatzbeitrag zusammen.
- Finanzielle Lücke: Die Kassen erwarteten eine Finanzlücke und haben daher die Erhöhung vorgenommen. Versicherte haben ein Sonderkündigungsrecht, falls eine Kasse ihren Zusatzbeitrag erhöht.
Diese Beitragserhöhungen werden aufgrund der finanziellen Engpässe und der prognostizierten Entwicklung der Sozialversicherungen notwendig sein, um die Finanzen der verschiedenen Kassen zu sichern.
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Pflege, Rente, Krankenkassen: So entwickeln sich die Beiträge durch die Ampel
