https://www.versicherungsjournal.de berichtet:
Ab 2025 werden die Beiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und der Pflegeversicherung deutlich steigen. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag in der GKV wird von 1,7% auf 2,5% erhöht, was den Gesamtbeitragssatz auf 17,1% bringt. Diese Anhebungen sind aufgrund von nie dagewesenen Kostensteigerungen wie Leistungsausweitungen, Inflation, und einer vermehrten Inanspruchnahme ärztlicher Leistungen notwendig. Für einen kinderlosen Durchschnittsverdiener, der ein monatliches Bruttoeinkommen von 4.208 Euro erhält, bedeutet dies, dass der GKV-Beitrag von 616 Euro auf 720 Euro im Monat steigen wird. In der Pflegeversicherung wird der Beitragssatz für Kinderlose von 4,0 auf 4,15 Prozent erhöht, was den monatlichen Beitrag auf 175 Euro bringt. Insgesamt müssen kinderlose Versicherte ab 2025 monatlich 895 Euro für die Kranken- und Pflegeversicherung auf den Tisch legen, was einer Mehrbelastung von 128 Euro im Monat entspricht. Für kinderlose Versicherte mit Einkünften an der Beitragsbemessungsgrenze (5.512,50 Euro im Monat) steigt der Monatsbeitrag in der GKV um 11,7 Prozent auf 943 Euro und in der Pflegeversicherung um rund 10,6 Prozent auf 229 Euro. Insgesamt zahlen sie ab 2025 monatlich 1.172 Euro und müssen somit ein Plus von 121 Euro im Monat oder 1.452 Euro im Jahr hinnehmen. Der PKV-Verband vergleicht diese Zahlen mit den Beiträgen in der privaten Krankenversicherung (PKV), die ab 2025 etwa 623 Euro im Monat betragen werden. Dies zeigt den deutlichen Unterschied zwischen den Beiträgen in der GKV und der PKV.
Mehr dazu auf: https://www.versicherungsjournal.de Neue Vorgaben: So teuer wird es für GKV-Versicherte ab 2025