Private Krankenversicherung

Mecklenburg-Vorpommern plant mehr Telemedizin-Angebote

https://www.zeit.de berichtet:

Mecklenburg-Vorpommern plant den weiteren Ausbau von Strukturen für telemedizinische Anwendungen im Land. Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) betonte, dass die Telemedizin ein wichtiger Baustein für die Gewährleistung einer guten und erreichbaren Gesundheitsversorgung ist, insbesondere im dünn besiedelten Flächenland, das von den Auswirkungen des demografischen Wandels früher und härter betroffen ist. Sie verwies auf mehrere bereits laufende Modellprojekte, darunter das Regionale Telepädiatrische Netzwerk Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg, das eine standardisierte Beurteilung der Behandlungsdringlichkeit von Kindern bereitstellt, die die Notaufnahme eines Krankenhauses ohne verfügbaren Kinderarzt aufsuchen. Die Universitätsmedizin Rostock sieht in der Zukunft eine große Rolle für die Telemedizin, die jedoch entsprechende Strukturen benötigt. Christiane Stehle, Vorstandsvorsitzende der Universitätsmedizin Rostock, betonte, dass die Investitionen in diese Strukturen vom Land getragen werden müssen und dass Deutschland bei den Datenschutzbestimmungen hinter Ländern wie Skandinavien zurückliegt. Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) wertet telemedizinische Angebote als wertvolle Ergänzung in der ambulanten Versorgung, insbesondere für Bereiche der sogenannten sprechenden Medizin, wie Gespräche beim Hausarzt oder psychotherapeutische Behandlungen. Mecklenburg-Vorpommern plant auch eine landesweit verfügbare Telemedizinische Plattform, zunächst für den stationären Sektor, später auch für den ambulanten Bereich. Eine Arbeitsgemeinschaft, der unter anderem die Krankenhausgesellschaft MV, der Verbund BioConValley und das Gesundheitsministerium angehörten, hat sich auf eine Machbarkeitsstudie inklusive der Erarbeitung einer Projektkonzeption verständigt. Ergebnisse werden im nächsten Jahr erwartet. Diese Pläne zielen darauf ab, fachärztliche Expertise aus den Maximalversorger-Kliniken wie den Unikliniken in Rostock oder Greifswald in ländliche Grundversorger-Krankenhäuser zu verfügbar machen, indem sich Ärztinnen und Ärzte über die Teleplattform mit Facharztspezialisten austauschen.

Mehr dazu auf: https://www.zeit.de Gesundheit: Mecklenburg-Vorpommern plant mehr Telemedizin-Angebote | ZEIT ONLINE



Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne.

verticus Finanzmanagement AG
Ihr verticus Partner:

verticus Finanzmanagement AG

Daimlerstraße 30
50170 Kerpen
00492273 591 40 00
website@verticus.de

Ihr Weg zu uns:

Email
website
facebook
Telefon
APP
To top