https://www.welt.de berichtet:
Der Artikel beschreibt die erwarteten Beitragserhöhungen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für das Jahr 2025. Zunächst wird erwähnt, dass die Beiträge in Höhe von 17 Prozent des Bruttolohns an die Krankenkassen abgeführt werden könnten, was einen historischen Beitragssprung darstellen würde. Im Sommer hatte der GKV-Spitzenverband noch einen Anstieg um 0,6 Prozentpunkte prognostiziert. Der GKV-Spitzenverband und andere Krankenkassenvertreter betonen die schwierige finanzielle Lage der gesetzlichen Krankenversicherung. Der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz in der GKV soll deutlich steigen, da es keine politischen Gegenmaßnahmen gibt. Laut Schätzungen könnte der Zusatzbeitragssatz um 0,7 Prozentpunkte steigen. Einige Krankenkassenvertreter gehen sogar davon aus, dass eine Erhöhung um 0,8 oder sogar einen Prozentpunkt notwendig sei. Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, dass die Beiträge 2025 steigen werden, um die Strukturreformen im Gesundheitswesen zu finanzieren. Er betont, dass diese Erhöhungen notwendig sind, um die Kostenentwicklung zu dämpfen und das System zu verbessern. Die Krankenkassen kritisierten jedoch Lauterbachs Ankündigung, da sie die Kosten nicht einseitig auf die Beitragszahler abwälzen sehen möchten. Die Entscheidung über den tatsächlichen Zusatzbeitrag wird in der kommenden Woche im Schätzerkreis getroffen, bei dem das Gesundheitsministerium, das Finanzministerium und die Kassen vertreten sind. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag wird dann individuell von jeder Kasse festgelegt. Der GKV-Spitzenverband warnt vor den Folgen, wenn die Entwicklung nicht durch aktive Gegenmaßnahmen der Politik gesteuert wird.
Mehr dazu auf: https://www.welt.de Medienbericht: Krankenkassen rechnen mit Beitragssprung von bis zu einem Prozentpunkt