https://www.aerzteblatt.de berichtet:
Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) betont die Bedeutung der Prävention als gesamtgesellschaftliche Aufgabe und fordert eine langfristig gesicherte und angemessene Finanzierung durch Bund, Länder und Kommunen. Finanzielle Lastenverschiebungen vom Staat auf die GKV und eine Fremdbestimmung über Beitragsmittel der Versicherten und Arbeitgebenden werden abgelehnt.
Im Jahr 2023 gab die GKV rund 8,4 Milliarden Euro für Prävention und Gesundheitsförderung aus, was einer Steigerung um 25 Prozent gegenüber 2019 entspricht. Die Krankenkassen kritisieren jedoch das Gesundes-Herz-Gesetz, das die Staatsmedizin fördern und die Primärprävention beschneiden soll. Sie argumentieren, dass die geplante Einführung zusätzlicher Früherkennungsuntersuchungen ohne wissenschaftliche Evidenz die Prävention schädlich machen würde.
Der GKV-Spitzenverband und andere Verbände wie der AOK-Bundesverband und der Verband der Ersatzkassen (vdek) betonen, dass gesundheitsförderliche Lebensverhältnisse und qualitätsgesicherte Präventionsangebote unverzichtbar sind. Sie warnen vor der Kürzung der Mittel für Prävention und fordern eine Rückkehr zu den Kerngedanken der Prävention.
Mehr dazu auf: https://www.aerzteblatt.de Krankenkassen drängen auf mehr Mittel für die Prävention – Deutsches Ärzteblatt