Gesetzliche Krankenversicherung

Krankenhausreform: Kritik an geplanter Finanzierung durch GKV

https://www.apotheke-adhoc.de berichtet:

Die Krankenhausreform in Deutschland steht vor einer kontroversen Debatte über ihre faire Finanzierung. Die Bundesregierung plant, die Reform über einen Transformationsfonds zu finanzieren, der 50 Milliarden Euro über zehn Jahre umfasst und jeweils zur Hälfte von Bund und Ländern getragen wird. Dieser Fonds soll den Umbau der Krankenhauslandschaft unterstützen und die Versorgungsqualität verbessern.

Kritiker wie die stellvertretende Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, Stefanie Stoff-Ahnis, argumentieren, dass die Finanzierung der Krankenhausreform ausschließlich durch die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) nicht gerecht ist. Sie betonen, dass der notwendige Auf- und Umbau der stationären Versorgung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist und daher aus Steuergeldern finanziert werden sollte.

Die GKV-Spitzenverband kritisiert, dass die derzeitige Finanzierungsstrategie verfassungswidrig sei und die GKV-Beitragsmittel weiter steigen lassen würde. Stattdessen sollten alle Einkommen, unabhängig von der Höhe, zur Finanzierung beitragen, da dies sozial gerechter sei. Dies würde auch bedeuten, dass Gutverdiener einen höheren Anteil leisten würden, da die Steuerprogression in der Einkommenssteuer einen höheren Anteil von höheren Einnahmen erfordert.

Die Chefin des AOK-Bundesverbandes, Carola Reimann, unterstützt diese Kritik und fordert, dass auch Privatversicherte an den Kosten der Krankenhausreform beteiligt werden sollten. Sie schlägt vor, dass Aufschläge auf die Klinik-Rechnungen für Privatversicherte vorgesehen werden sollten, um die Lasten gerechter zu verteilen.

Insgesamt bleibt die Frage einer fairen Finanzierung der Krankenhausreform ein zentraler Punkt in der Debatte, mit verschiedenen Meinungen über die beste Verteilung der Kosten.

Mehr dazu auf: https://www.apotheke-adhoc.de Kassen: Transformationsfonds verfassungswidrig | APOTHEKE ADHOC

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