https://www.bz-berlin.de berichtet:
Bislang mussten Berliner bei Impfungen gegen Mpox in Vorleistung gehen, um sich später die Kosten von ihrer Krankenkasse erstatten zu lassen. Ab dem 1. September 2024 fällt dieser Umweg weg. Die Berliner Krankenkassen und die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin haben sich darauf geeinigt, die Impfung gegen Mpox in die regionalen Impfvereinbarungen aufzunehmen. Ab dem 1. September werden die Impf-Kosten von der gesetzlichen Krankenversicherung nach dem Sachleistungsprinzip übernommen, sodass Versicherte sich unentgeltlich impfen lassen können.
Die neuen Vereinbarungen gelten für alle Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), die die Voraussetzungen der Schutzimpfungs-Richtlinie erfüllen. Dies umfasst Personen mit erhöhtem Expositions- und Infektionsrisiko sowie Personal in Speziallaboratorien, das infektiösen Laborproben ausgesetzt ist.
Seit Jahresbeginn sind in Berlin 33 Menschen nachweislich an Mpox erkrankt. Betroffen sind ausschließlich Männer. Berlin meldet bislang die meisten Mpox-Fälle in Deutschland. Bundesweit wurden dieses Jahr bislang 86 Mpox-Fälle gemeldet. Im Vergleich zum Jahr 2022 befinden sich die Fallzahlen in Deutschland auf niedrigem Niveau.
Mehr dazu auf: https://www.bz-berlin.de Impfung gegen Mpox künftig ohne Vorkasse in Berlin – B.Z.