https://www.ruhr24.de berichtet:
Die Krankenkassenbeiträge in Deutschland werden 2025 erheblich steigen, und die Kassen-Chefs machen die Ampel-Regierung für diese Kosten-Explosion verantwortlich. Der Grund dafür liegt im Bürgergeld und der damit verbundenen Beitragslücke. Die rund 5,6 Millionen Bürgergeld-Empfänger zahlen keine Krankenkassenbeiträge, während der Bund ihnen eine Pauschale von 119 Euro pro Monat überweist. Dieser Betrag deckt jedoch nicht die Kosten, die für die Gesundheitsversorgung dieser Personen anfallen. Der durchschnittliche Beitrag eines Mindestlohnempfängers liegt dagegen bei 350 Euro, was eine Diskrepanz von 9,2 Milliarden Euro bedeutet, die durch die übrigen Beitragszahler ausgeglichen werden muss. Die Kassen-Chefs kritisieren die Ampel-Regierung, da diese ihre Koalitionsversprechen nicht einlösen hat. So hätte die Regierung die Beiträge für Bürgergeld-Bezieher auskömmlich finanzieren müssen, um den Beitragserhöhungen zu entgehen. DAK-Chef Andreas Storm und AOK-Chefin Carola Reimann betonen, dass die Regierung den Anstieg der Beiträge eindämmen könnte, wenn sie ihre Versprechen einlösen würde. Gesundheitsminister Karl Lauterbach versucht, die Situation zu entschuldigen, indem er auf die angespannte Haushaltslage und die Vorgaben der Schuldenbremse verweist. Trotzdem bleibt die Kritik an der Ampel-Regierung hoch, da die Krankenkassen weiterhin mit einer Finanzlücke von 9,2 Milliarden Euro konfrontiert sind.
Mehr dazu auf: https://www.ruhr24.de Bürgergeld sorgt für Kosten-Explosion: Krankenkassen wettern gegen die Ampel – RUHR24