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Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) befindet sich in einer prekären Finanzsituation, was dringende strukturelle Reformen im Gesundheitswesen erfordert. Dies wurde in der Diskussionsrunde „GKV Live: Kassen leer, System in Gefahr“ am 3. Dezember in Berlin von Politikern und Experten betont.
Die Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, Dr. Doris Pfeiffer, warnte vor der Gefahr, dass die Versorgung durch die schlechte Finanzsituation bedroht sei. Sie betonte, dass die finanzielle Belastbarkeit der GKV an ihre Grenzen gestoßen sei und die Beitragssatzstabilität gefährdet sei. Trotz der verabschiedeten Krankenhausreform fehlten große strukturelle Reformen im System.
Pfeiffer betonte die Notwendigkeit einer klaren Lastenverteilung, bei der Beitragszahlende keine zusätzlichen Lasten übernehmen sollten, die eigentlich vom Bund und den Ländern getragen werden müssten. Sie forderte Reformen in der Notfallversorgung und der Pflegereform, die jedoch nach dem Ampel-Aus nicht mehr umgesetzt werden. Zudem sei eine Steuerung in der ambulanten Versorgung notwendig. Pfeiffer kritisierte, dass wichtige Reformen liegen geblieben seien, was sehr ärgerlich sei.
Diese Aussagen unterstreichen die Notwendigkeit einer umfassenden Reform der GKV, um die finanzielle Stabilität und die Versorgungsqualität zu sichern. Die Diskussion um die GKV-Finanzierung und die notwendigen Reformen bleibt weiterhin aktuell und kontrovers.
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