https://www.pharmazeutische-zeitung.de berichtet:
Die AOK Rheinland/Hamburg setzt sich für mehr Chancengerechtigkeit in der Gesundheitsversorgung ein und hat dabei eine Vorreiterrolle bei den sogenannten Gesundheitskiosken eingenommen. Diese Einrichtungen sollen in Stadtteilen und ländlichen Regionen, wo es an einem ausreichenden Zugang zur medizinischen Grundversorgung mangelt, helfen. Die Gesundheitskioske bieten niedrigschwellige Beratungsangebote, die darauf abzielen, die Gesundheitskompetenz der beratenen Personen zu erhöhen, Sprachbarrieren zu überwinden und Prävention und Gesundheitsförderung im Alltag der Menschen zu etablieren.
Individuelle Beratungen ermöglichen einen leichteren Zugang zur Versorgung, insbesondere für Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf. Die AOK Rheinland/Hamburg ist bereits in fünf Städten an Gesundheitskiosken beteiligt und setzt sich dafür ein, das Konzept in den gesetzlichen Rahmen zu übertragen. Die Gesundheitskioske werden finanziert von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen sowie den Kommunen. Ziel ist es, langfristig 220 Gesundheitskioske bundesweit aufzubauen, um so die Gesundheitsversorgung in sozial benachteiligten Regionen zu verbessern[1][2].
Die Initiative zur Einführung der Gesundheitskioske wurde von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach vorgestellt, der betont, dass Gesundheit eine der wichtigsten sozialen Fragen des 21. Jahrhunderts ist. Die Gesundheitskioske sollen eine niedrigschwellige Anlaufstelle für medizinische und gesundheitliche Beratungen bieten, Angebote zur Prävention und Gesundheitsförderung machen und Aufgaben zur Patientensteuerung und Vermittlung zu anderen Beratungs- und Versorgungsstellen leisten[2][5].
Mehr dazu auf: https://www.pharmazeutische-zeitung.de Gesundheitskiosk Solingen hat sich laut AOK bewährt – Pharmazeutische Zeitung