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Der Artikel „Massive Erhöhung der Krankenkassen-Beiträge: ‚Staat auf Raubzug gegen die Versicherten'“ von Lars-Eric Nievelstein thematisiert die bevorstehende Erhöhung der Zusatzbeiträge in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Versicherten. Hier sind die Hauptpunkte des Artikels zusammengefasst:
- Erhöhung der Zusatzbeiträge: Der durchschnittliche Zusatzbeitrag in der GKV wird 2025 um 0,8 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent steigen. Dies wurde durch den Schätzerkreis der GKV voraussichtlich bestätigt und vom Bundesgesundheitsministerium festgelegt.
- Finanzielle Belastung: Die Erhöhung der Beiträge wird zu einer erheblichen finanziellen Belastung für die Versicherten führen. Ein monatlicher Bruttogehalt von 3.000 Euro würde etwa zwölf Euro mehr im Monat kosten.
- Kritik und Warnungen: Der Chef der TK-Krankenkasse, Jens Baas, warnt vor weiteren Beitragserhöhungen und plädiert für die Zusammenlegung der gesetzlichen und privaten Krankenversicherungssysteme. Er kritisiert, dass der Staat die Versicherten über Gebühr belastet und fordert, dass Bund und Länder ihre Finanzverpflichtungen erfüllen und notwendige Strukturreformen im Gesundheitswesen umsetzen.
- Debatte über einheitliche Versicherung: Die Idee einer einheitlichen Versicherung in Deutschland wird kontrovers diskutiert. Während die Bertelsmann Stiftung eine Vereinigung der Systeme als Möglichkeit zur Lösung grundlegender Probleme des deutschen Gesundheitssystems sieht, spricht sich der PKV-Verband dagegen aus und befürchtet, dass dies das medizinische Versorgungsniveau massiv beeinträchtigen würde.
- Finanzielle Krise der GKV: Die gesetzlichen Krankenversicherungen befinden sich in einer finanziellen Krise. Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Sozialversicherung, Maik Wagner, erklärt, dass die Beitragszahler an ihrer finanziellen Belastungsgrenze angelangt seien und ein Milliardendefizit in der GKV erwartet werde.
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Massive Erhöhung der Krankenkassen-Beiträge: „Staat auf Raubzug gegen die Versicherten“