Gesetzliche Krankenversicherung

Ein total ungerechtes Gesundheitssystem: Rentner zahlen doppelt, Gutverdiener und Beamte dagegen sparen

https://dvg-ev.org berichtet:

Der Artikel kritisiert das Finanzierungssystem der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) in Deutschland. Es wird angeprangert, dass die Krankenkassen erheblichen Finanzbedarf anmelden und höhere Beiträge fordern, was vor allem die sozial Schwachen, wie Betriebsrentner, belastet. Die Wirtschaftswoche, der Münchener Merkur und die Mainzer Allgemeine Zeitung warnen vor einer „Zerstörung des Gesundheitssystems“ und einer „doppelten Belastung“ der Rentner. Die Gründe für die finanzielle Schieflage sind ein überproportional ausgabenlastiges Verhältnis zwischen 73 Millionen Leistungsempfängern und nur 40 Millionen sozialversicherungspflichtigen Einzahler. Zudem werden viele nicht beitragsgedeckte, versicherungsfremde Leistungen von Arbeitern und Rentnern getragen, obwohl sie gesamtstaatlich finanziert werden sollten. Politiker, Beamte und Privatversicherte mit hohen Einkommen entziehen sich dieser solidarischen Krankenkassenfinanzierung. Ein Beispiel zeigt, dass ein Arbeitnehmer mit 2.400 € brutto 230 € Krankenkassenbeitrag zahlt, während ein Betriebsrentner mit 1.500 € Rente und 900 € Direktversicherung (insgesamt 2.400 € Einkommen) immer noch 290 € pro Monat zahlt, was rund ein Viertel mehr ist als der Arbeitnehmer. Ein Besserverdiener an der Beitragsbemessungsgrenze von 5.175 € zahlt 495 € KV Beitrag, während ein Gutverdiener mit 10.000 € Monatssalär ebenfalls „nur“ 495 € Beitrag zahlt. Kanzler Olaf Scholz hatte versprochen, die Doppelverbeitragung abzuschaffen, aber es passiert nichts. Die Ampelregierung weigert sich, dieses unsoziale Finanzierungssystem zu ändern und für einen sozialen Ausgleich in der Krankenkassenfinanzierung zu sorgen. Betriebsrentner und Vorsorgesparer mit Direktversicherungen werden weiterhin doppelt zur Kasse gebeten. Dieses Krankenkassensystem ist ein total unsoziales, einseitig zu Lasten der Rentner in diesem Lande. Die Ampelparteien sollten zur Kenntnis nehmen, dass im nächsten Jahr 2025 21 Millionen Rentner aufgerufen sind, zur Wahl zu gehen. Wer Rentner überproportional zur Kasse bittet, einseitig überlastet, um Politiker, Beamte und Privatversicherte zu entlasten, der muß sich nicht wundern, wenn der Stimmenanteil weiter sinkt. Es ist an der Ampelregierung, jetzt zu handeln.

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