Gesetzliche Krankenversicherung

Effekte der Migration auf die Gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland

https://www.volksverpetzer.de berichtet:

Der Artikel „Migration entlastet unsere Krankenkassen“ beleuchtet die Auswirkungen von Zuwanderung auf die deutsche Gesetzliche Krankenversicherung (GKV). Hier sind die Hauptpunkte:

  1. Kostenübernahme für Asylsuchende:
    Schutzsuchende, die in Deutschland Asyl beantragen, fallen unter das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylblG) und sind daher grundsätzlich nicht krankenversichert. Die Kosten für ihre medizinische Versorgung werden von den zuständigen Behörden übernommen, nicht von den Krankenkassen.
  2. Integration und Beitragseinnahmen:
    Nach dem Asylverfahren haben anerkannte Flüchtlinge oder Schutzberechtigte einen Anspruch auf die gesetzliche Krankenversicherung. Sollten sie ihren Lebensunterhalt noch nicht selbst bestreiten, übernehmen die zuständigen Behörden die Beiträge. Flüchtlinge, die arbeiten, zahlen in die Sozialkassen ein und tragen damit zu den Beiträgen bei.
  3. Finanzielle Stabilisierung durch Zuwanderung:
    Die Techniker Krankenkasse (TK) hat ermittelt, dass Zuwanderer im Zeitraum von 2013 bis 2019 doppelt so viel einzahlten, als sie dem GKV-System durch Inanspruchnahme von Leistungen entnahmen. Sie nahmen nur 3,5 % der Ausgaben in Anspruch, während sie 7,9 % der Beiträge zahlten. Dieser Effekt trug zur Stabilisierung der Finanzen der GKV bei.
  4. Junges Durchschnittsalter der Zuwanderer:
    Das Durchschnittsalter der Zuwanderer im GKV-System betrug 30 Jahre, was sie im Schnitt 14 Jahre jünger als den durchschnittlichen deutschen Beitragszahlern macht. Dies führt dazu, dass sie generell weniger häufig Leistungen in Anspruch nehmen.
  5. Höhere Krankheitsrisiken bei Schutzsuchenden:
    Schutzsuchende tragen ein höheres Krankheitsrisiko als die Bevölkerung der Aufnahmeländer. Die Bedingungen in den Ankunftszentren und der eingeschränkte Zugang zum Gesundheitssystem begünstigen Infektionskrankheiten und chronische Krankheiten.
  6. Bedarf an Verbesserung der Gesundheitssysteme:
    Die WHO empfiehlt die Verbesserung des Zugangs zum Gesundheitssystem für Schutzsuchende, um Menschenleben zu retten und Behandlungskosten zu senken. Eine Verbesserung der Bedingungen in den Aufnahmezentren könnte zu einem Erhalt der Gesundheit der Schutzsuchenden und somit zu geringeren Kosten beitragen.

Insgesamt zeigt der Artikel, dass Zuwanderung, insbesondere durch jüngere und arbeitende Migranten, die finanzielle Stabilität der GKV positiv beeinflusst. Die Kosten für die medizinische Versorgung von Schutzsuchenden während des Asylverfahrens werden von den zuständigen Behörden übernommen, und nach der Integration in das Gesellschaftssystem tragen sie zu den Beiträgen bei.

Mehr dazu auf: https://www.volksverpetzer.de Faktencheck: Migration entlastet die Krankenkassen – Volksverpetzer

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