https://pharma-fakten.de berichtet:
Der Artikel beschreibt die finanzielle Unterfinanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) durch den Bund bei der Versorgung von Bürgergeldbeziehern. Die Ausgaben der GKV für diese Gruppe liegen um 9,2 Milliarden Euro höher als die gezahlten Beiträge. Der Bund zahlt eine Monatspauschale von 104,48 Euro, die jedoch nur ein Drittel der tatsächlichen Ausgaben deckt. Dies führt zu einer systematischen Unterfinanzierung, die die GKV-Beitragszahler finanziell belastet.
Die GKV ist der älteste Zweig der deutschen Sozialversicherung und funktioniert nach dem Solidarprinzip. Trotz der finanziellen Herausforderungen unterstützt der Bund die GKV mit einem Bundeszuschuss von 14,5 Milliarden Euro. Es wird jedoch erwartet, dass der Beitragssatz im kommenden Jahr um 0,6 Prozent steigen muss, um die Kosten zu stemmen.
Die Krankenkassen fordern eine kostendeckende Finanzierung und tiefgreifende Strukturreformen, um das System zu stabilisieren. Die Beitragszahler sollen ausschließlich für Leistungen der Krankenkassen verwendet werden, und es sollte ein Klagerecht gegen die Zweckentfremdung von Beitragsgeldern geben. Die Umfrage der Innungskrankenkassen zeigt, dass die Bevölkerung skeptisch gegenüber der aktuellen Finanzierung ist und eine Reform der GKV dringend erforderlich ist.
Mehr dazu auf: https://pharma-fakten.de Die GKV als „Notgroschen fürs Regierungsportemonnaie“? – Pharma Fakten