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Das Analysehaus Franke und Bornberg hat den 24. Map-Report zur privaten Krankenversicherung (PKV) veröffentlicht, der erstmals die seit 2017 bestehende Dominanz der Debeka bricht. Im aktuellen Rating 2024 überzeugte die LVM mit 89 von 100 möglichen Punkten und einer ausgewogenen Leistung in allen Bereichen. Sie erreichte die Spitzenposition bei den Bilanzkennzahlen (27,40 Punkte), den zweiten Rang im Service-Teil und Platz drei in der Vertragsbewertung. Die Signal Iduna platzierte sich mit 88,85 Punkten auf dem zweiten Platz, vor allem durch Spitzenleistung im Bereich der Vertragsdaten. Die Debeka, die seit 2017 stets den Gesamtsieg einfuhr, erreichte mit 85,70 Punkten den dritten Platz. Beim Service bietet die Debeka nach wie vor das beste Ergebnis aller Versicherer. Alle drei Spitzenreiter wurden mit der Höchstnote „mmm+“ für hervorragende Leistungen ausgezeichnet. Diese Note wird ab 85 Prozent der möglichen Punkte vergeben, „mmm“ (sehr gut) ab 75 Prozent und „mm“ (gut) ab 65 Prozent. Die Methodik des Rankings zeigt jedoch auch Schwächen. Von 30 aktiven privaten Krankenversicherern nahmen nur elf Gesellschaften mit einem Marktanteil von 42 Prozent aktiv an der Untersuchung teil. Die übrigen 19 Versicherer konnten nur öffentlich zugängliche Daten auswerten. Zudem erscheint die Bewertungsskala recht großzügig, da Versicherer bereits ab 85 von 100 möglichen Punkten die Bestnote „mmm+“ erreichen können. Der Führungswechsel fällt in ein Jahr mit besonderen Herausforderungen für die private Krankenversicherung. Die Branche musste 2024 höhere Beitragsanpassungen vornehmen, die zwischen 1,6 und 15,9 Prozent für Angestellte und zwischen 1,3 und 18,3 Prozent für Bundesbeamte schwankten. Hauptgrund sind die steigenden Leistungsausgaben, die 2023 einen Anstieg der Schadenaufwendungen um über drei Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr verzeichneten.
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