Gesetzliche Krankenversicherung

BIG direkt : Herzgesundheit mit Prävention statt Pillen stärken

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Herz-Kreislauf-Erkrankungen bleiben die häufigste Todesursache in Deutschland, verantwortlich für etwa 40 Prozent aller Sterbefälle. Diese Erkrankungen sind oft durch beeinflussbare Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Fettwechselstörungen, Übergewicht und Diabetes sowie gesundheitsschädliche Verhaltensweisen wie zu wenig Bewegung, Rauchen oder ungesunde Ernährung verursacht. Prävention und die Stärkung der individuellen Gesundheitskompetenz könnten die Erkrankungs- und Todeszahlen senken und damit viel Leid verhindern.

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) plant jedoch das Gegenteil mit dem Gesundes-Herz-Gesetz (GHG). Dieses Gesetz soll den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen auf Früherkennungsuntersuchungen ausweiten, für die bislang die wissenschaftliche Evidenz fehlt. Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung müssen nachweislich wirksam und gut sein. Zudem will Karl Lauterbach die großflächige Verschreibung von Cholesterinsenkern forcieren.

Diese Maßnahmen gefährden die über Jahre mit Beitragsgeldern der gesetzlich Versicherten aufgebauten Präventionsstrukturen. Die Krankenkasse BIG direkt gesund kritisiert, dass viele der vorgesehenen zusätzlichen Leistungen aus finanziellen Mitteln der Kassen bezahlt werden sollen, die eigentlich für Prävention reserviert sind. Peter Kaetsch, Vorstandsvorsitzender der BIG direkt gesund, betont, dass ein Großteil der bundesweit rund 100.000 zertifizierten Kursangebote akut gefährdet ist. Präventionskurse in Vereinen und speziell auf Kinder und Jugendliche ausgerichtete Angebote sind von der Streichung bedroht.

Die BIG unterstützt ihre rund 504.000 Versicherten mit bis zu 240 Euro pro Jahr, damit sie an zertifizierten Kursen zur Ernährungsberatung, Bewegung, Stressbewältigung, Rauchentwöhnung oder Suchtberatung und Entspannung teilnehmen können. Allein in den letzten zwölf Monaten wurden von ihren Versicherten mehr als 22.000 Präventionskurse gebucht. Das Angebot wirkt also nachhaltig und sollte daher auf keinen Fall abgebaut werden.

Zusammengefasst ist ein Paradigmenwechsel im Gesundheitssystem notwendig, der auf Gesunderhaltung, Prävention und evidenzbasierte Früherkennung statt Kuration setzt. Das GHG konterkariert diesen Ansatz und darf auf keinen Fall so wie geplant in Kraft treten.

Mehr dazu auf: https://www.deutscherpresseindex.de BIG direkt gesund zum Gesundes-Herz-Gesetz: Herzgesundheit mit Prävention statt Pillen stärken

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