https://www.pharmazeutische-zeitung.de berichtet:
Im Winter 2022/23 erlebte Deutschland eine besonders heftige Welle an Atemwegserkrankungen. Diese Infektionswelle führte zu einer knappen Verfügbarkeit von Arzneimitteln, insbesondere für Kinder. Antibiotika und Fiebermittel waren besonders betroffen. Laut dem Infektionsreport der Techniker Krankenkasse (TK) und des aQua-Instituts lagen die Ursachen für diese Knappheit in der unzureichenden Bevorratung der Apotheken sowie in einer unvollständigen Verteilung der verfügbaren Arzneimittel. TK-Chef Jens Baas forderte daher die Offenlegung der Arzneimittel-Lagerbestände, um einen klaren Überblick über die Medikamentenbestände in Apotheken sowie im Großhandel zu erhalten. Dies sollte helfen, die Versorgungssituation zu verbessern und sicherzustellen, dass notwendige Medikamente in ausreichenden Mengen verfügbar sind, insbesondere während einer Infektionswelle. Die Situation wurde zusätzlich durch die zeitgleiche Zirkulation verschiedener Atemwegserreger wie SARS-CoV-2 und RSV verschärft. Diese Infektionen führten zu einer erhöhten Belastung des Gesundheitssystems und unterstrichen die Notwendigkeit einer umfassenden Infektionsbekämpfung sowie der Sicherstellung einer ausreichenden Versorgung mit Arzneimitteln.
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